Häufig gestellte Fragen: Wie funktioniert das Gebührenmodell bei ZWEI Wealth?

27.03.2019

ZWEI Wealth ist ein komplett neues Modell. Entsprechend gibt es Erklärungsbedarf zur genauen Funktionsweise, die wir anhand von häufig gestellten Fragen für Sie zusammenfassen. Heute erklärt Paul Stäheli, wie das Gebührenmodell von ZWEI Wealth funktioniert und weshalb für Sie als Kunden die Kosten trotz Zusatzgebühren sinken.

ZWEI Wealth ist ein komplett neues Modell. Entsprechend gibt es Erklärungsbedarf zur genauen Funktionsweise, die wir anhand von häufig gestellten Fragen für Sie zusammenfassen. Heute erklärt Paul Stäheli, wie das Gebührenmodell von ZWEI Wealth funktioniert und weshalb für Sie als Kunden die Kosten trotz Zusatzgebühren sinken.

 

Frage: Sind Kosten in der Vermögensverwaltung überhaupt relevant. Sollte man nicht viel eher das Augenmerk auf gute Services und gute Renditen setzen?

Paul Stäheli: Da stimme ich Ihnen absolut zu. Wir bei ZWEI Wealth sind fest der Meinung, dass der Kunde vermeiden sollte, einseitig nur auf die Kosten zu schauen. Eine gute Bankleistung, ein guter Vermögensverwalter hat auch ihren Preis. Es gibt aber zwei gute Gründe die Kosten unbedingt miteinzubeziehen. Erstens darf man getrost behaupten, dass die heutigen Kostenniveaus sehr oder zu hoch sind. Zweitens ist beim Anlegen aufgrund des Zinseszinseffektes der Einfluss von Gebühren über einen langen Anlagehorizont sehr relevant.

 

Wenn ich ZWEI Wealth für die Beratung bezahle und gleichzeitig weiterhin die Gebühren an die Bank und den Vermögensberater anfallen, dann wird das doch insgesamt teurer?

Eben nicht. Es fallen für Sie zwar Zusatzkosten bei ZWEI Wealth an. Diese werden aber durch Einsparungen bei der Vermögensverwaltung und der Bank mehr als kompensiert. Bisher bekommen Kunden in der Regel ein begrenztes Angebot, das Angebot einer Bank oder eines Vermögensverwalters, aus einer Hand. ZWEI kennt aber die attraktivsten Angebote im Markt und ermöglicht Kunden, diese frei zu kombinieren. Denn statt wie bis anhin alles mit einer sogenannten All-in Gebühr alle Leistungen in einem zu bezahlen, bezahlen sie nur mehr, was sie brauchen und haben dabei das bestmögliche Angebot.

 

Wie kann das sein? Können Sie mir das an einem konkreten Beispiel erklären?

Die meisten Anleger unterschätzen das Sparpotential in der Vermögensverwaltung und dessen positiven Effekte auf Renditen. Beim Durchschnitt der Kunden fallen heute bei einer Vollkostenrechnung über 2% Gebühren pro Jahr an. Bei einem Vermögen von 3 Millionen sind das gut Schweizer Franken 60'000 Gebühren pro Jahr. Wenn man dieselben Vermögensverwaltungsdienstleistungen nun verhandelt und die attraktivsten Leistungen der Bank und des Vermögensverwalters wählt und bspw. überflüssige Produktekosten eliminiert, so reduziert sich dieser Satz auf zirka die Hälfte. Im angesprochenen Beispiel also auf 1% bzw. CHF 30'000 pro Jahr. Rechnet man die laufenden Beratungskosten von ZWEI Wealth von 0.35% dazu, so ergeben sich jährliche Gesamtkosten von CHF 40'500. Die Gesamtkosten liegen dann CHF 19’500 tiefer als vor der ZWEI Dienstleistung. Hochgerechnet auf einen durchschnittlichen Anlagezyklus von 8 Jahren ergeben sich in dem Beispiel Einsparungen von über CHF 170'000, inklusive aller Kosten von ZWEI.

 

Das geht dann aber zulasten der Renditen oder des Risikomanagements. Wenn ich Kosten einspare, werde ich wahrscheinlich einen schlechteren Service erhalten oder nur Zugang zu einem schlechteren Portfolio Manager haben?

Auch das ist leider ein Trugschluss. In der Vermögensverwaltung funktioniert der Mechanismus «hoher Preis gleich gute Leistung» heute nicht, weil die nötigen Daten für eine transparente Einschätzung fehlen und Kunden bis anhin kaum Vergleiche anstellen. So entsteht kaum Wettbewerb und führt zu einer seltsamen Situation: Man kann als Anleger viel bessere Leistungen, zu deutlich tieferen Preisen erhalten. Auf Ihre Frage bezogen bedeutet dies, dass nicht nur die Kosten sinken, sondern auch noch die Renditeerwartungen und Services deutlich steigen.

 

Bei ZWEI Wealth unterscheiden Sie zwischen drei Modulen – plan.find.control. Wenn ich diese zusammenrechne ergeben sich aber alleine Kosten von fast 1% für die Services von ZWEI Wealth.

Die Service-Module sind nie parallel. Das heisst, der Kunde bezahlt entweder für plan. oder für find. oder für control. Diese sind so gestaltet, dass sie einzeln oder in Phasen hintereinander ablaufen können. Wer seine Anforderungen bereits gut kennt und dafür einen guten Vermögensverwalter sucht, benötigt einmalig den Service find. Wer vom Anlagereglement bis hin zur laufenden Kontrolle alles neu aufgesetzt haben möchte, wird alle drei Module hintereinander wählen. Als Beispiel: die Entwicklung eines Anlagereglements (plan.) braucht erfahrungsgemäss etwa 2-3 Monate. Der ganze Prozess für die Ausschreibung erfordert nochmals 1-2 Monate und beinhaltet eine 6-monatige Überwachung der Resultate. Und erst danach wählt der Kunde das passende Service-Level für control.

 

In der Vermögensverwaltung werden die Preise ja traditionellerweise in Prozent des verwalteten Vermögens verrechnet. Dabei ist der Aufwand wohl nicht viel grösser, ob ein Portfolio 1 oder 5 Millionen Vermögen aufweist. Weshalb schneidet ZWEI Wealth diesen ‚alten Zopf’ nicht auch ab oder wendet zumindest für sich eine andere Preisstruktur an?

Wir haben die unterschiedlichen Preismodelle studiert und mit Kunden getestet. Eine Pauschalgebühr in Prozent des Vermögens hat sich dabei sowohl für den Kunden als auch für den Berater als am besten geeignet erwiesen und verhindert falsche Anreize grösstmöglichst. Weshalb? Erstens geht es bei der Vermögensverwaltung/ -beratung darum, das für den Kunden bestmögliche Netto-Resultat zu erzielen und nicht möglichst viele Stunden zu verrechnen. Zweitens muss der Mehrwert für den Kunden nachvollzieh- und messbar sein, was durch ein Verhältnis der Kosten zur Rendite am besten erfolgen kann. Wir sind daher der festen Überzeugung, dass nicht die Verrechnung in Prozent des Vermögens an sich das Problem ist, sondern vielmehr die angewendeten Preisniveaus oft viel zu hoch sind und nicht dem Mehrwert entsprechen.

 

Haben Sie weitere Fragen – wenden Sie sich gerne direkt an Paul Stäheli unter paul.staeheli(at)zwei-we.ch oder 043 299 22 25.