«Man isst ja auch kein Sushi beim Italiener»

31.07.2020

Interview mit Thomas Herrmann, Partner und Geschäftsleitungsmitglied ZWEI Wealth

Was hat Dich bewogen zu ZWEI Wealth zu kommen?

Ich war viele Jahre bei einer Grossbank und konnte dort in verschiedenen Bereichen rund um den Globus tätig sein. Eine spannende Zeit, in der ich viel gelernt habe. Aber Banken fällt es sehr schwer, neue Wege zu gehen. Mich hat gereizt, unternehmerisch etwas wirklich Neues mitzugestalten, mit allen Facetten, die dazu gehören. Vermögensverwaltung sollte gut sein und ist es heute leider oft nicht, unter anderem weil Transparenz und Wettbewerb fehlen. Richtige Beratung gibt es heute bei den etablierten Anbietern eigentlich kaum noch. Es gibt viele gute Kundenberater, aber die sollen möglichst viele Produkte oder die eigene Vermögensverwaltung verkaufen und sind dadurch befangen. Ich möchte dazu beitragen, dass sich das ändert und sich das Ergebnis für Kunden so verbessert.

 

Wie würdest Du heute gute Vermögensverwaltung definieren?

Vermögensverwaltung ist ein Handwerk. Wie bei jedem Handwerk gibt es gut gemachte und weniger gut gemachte Angebote. Oft hilft eine gewisse Spezialisierung und Fokus, um die Qualität zu verbessern. Das ist wie bei einem Restaurant. Wenn das italienische Restaurant anfängt auch Sushi anzubieten, ist die Qualität wohl nicht dieselbe, wie bei einem japanischen Restaurant. Im Unterschied zum Restaurant ist es für Kunden aber fast unmöglich, zu beurteilen, ob der Koch – also die Bank oder der Vermögensverwalter - wirklich sein Handwerk beherrscht. Gute Vermögensverwaltung heisst auch, das Vertrauen der Kunden zu stärken, dass wirklich gut gearbeitet wird und es sich lohnt dafür zu bezahlen.

 

Was ist Deines Erachtens der grosse Vorteil von ZWEI Wealth für die Kunden?

Für Kunden können wir die besten Angebote identifizieren, frei kombinieren und dennoch alles aus einer Hand anbieten. Das vereinfacht stark und die kontinuierliche Kontrolle der Ergebnisse stärkt das Vertrauen der Kunden zusätzlich. ZWEI sitzt voll auf der Seite der Kunden. Sie können sicher sein, dass wirklich in ihrem Interesse gehandelt wird, da ZWEI nur von den Kunden direkt bezahlt wird. Der Mehrwert liegt also in dieser Vereinfachung und dem erhöhten Vertrauen. Das ist auch in harten Zahlen wie Rendite, Kosten und Risiko erkennbar.

 

Zum Schluss noch ein paar Entweder-oder-Fragen:

  • Rendite oder Risiko? Risiko sollte man so weit wie möglich begrenzen. Dann sieht auch die Rendite über die Zeit besser aus. Anlagen oder sogar Portfolios, die wie Lotterie-Scheine funktionieren, sollte man vermeiden
  • ETF oder Einzeltitel? ETFs sind ein guter Ausgangspunkt, um einfach und schnell diversifiziert anlegen zu können
  • Apple oder Google? Alphabet, der Google-Mutterkonzern – viele zukunftsweisende Ideen unter einem Dach
  • Sunrise oder Swisscom? Hauptsache ein stabiles Netz
  • Bier oder Wein? Bier
  • Kino oder Netflix? Netflix
  • Schnell oder genau? Genau