Februar ist Kostenmonat

17.02.2023

Spätestens im Februar sind jeweils alle Kosten der Vermögensverwaltung abgerechnet, womit eine Gesamtkostenübersicht für das zurückliegende Jahr möglich ist. Entsprechend gehört es sich für eine gute Vermögensverwaltung, im Februar eine Kostenkontrolle zu erstellen und dem Kunden transparent zur Verfügung zu stellen. Hier können Sie die Kostenkontrolle für Ihre Portfolios bestellen und erhalten Sie Tipps zum Thema.

Der Februar steht im Wealth Office ganz im Zeichen der Kostenkontrolle. Nachdem alle Gebühren-Abrechnungen von Banken und Vermögensverwaltern für das Jahr 2022 im Januar erfolgt sind, lässt sich die jährliche Kostenkontrolle durchführen. Dabei werden die effektiv angefallenen Kosten mit den geplanten abgeglichen und die leider oft auftretenden Differenzen aufgearbeitet. Zudem werden die Gebühren, wo angezeigt, neu verhandelt und die Gesamtkosten optimiert.

Manche mögen einwenden, dass Kosten weniger wichtig sind als Performance und sie für gute Leistungen gerne mehr bezahlen. Dem schliessen wir uns als Wealth Officer durchaus an. Wenn die Kosten aber höher sind, als ursprünglich abgemacht, finden wir das nicht in Ordnung. Und wenn die Leistung nicht mit den Kosten Schritt hält ebenfalls. So halten wir es entsprechend: im Februar öffnen wir die Kostendiskussion, den Rest des Jahres konzentrieren wir uns voll auf die Leistungen.

Welche Kosten gilt es zu beachten

Gesamtkosten sind viel höher als Sie denken. Die unabhängigen Studien und Analysen von ZWEI Wealth zeigen, dass die Gesamtkosten einer Vermögensverwaltung im Durchschnitt knapp 60% höher ausfallen, als die Kunden denken. Selbst die sogenannte All-in-Gebühr umfasst bei weitem nicht alle Kosten. Hier eine Auflistung der häufigsten Kostenarten:

Diese Typen von Kosten sollten Sie berücksichtigen, um ein Gesamtbild zu erhalten:

  • Depotgebühr
  • Transaktionsgebühr
  • Verwaltungs-/Beratungsgebühr
  • Produktgebühr
  • Performance-Gebühr
  • Administrative Gebühren

Wo liegen aktuell die fairen Preise für eine Vermögensverwaltung?

Die Grafik (siehe hier) zeigt die Totalkosten von Vermögensverwaltungen. Die Totalkosten entsprechen einem Total Expense Ratio (TER) und umfassen folgende Kategorien: Depotgebühren, Transaktionsgebühren, Verwaltungs- und Beratungsgebühren, Produktgebühren, Administrationsgebühren. Dieser Wert ist nicht zu verwechseln mit dem Begriff All-in Gebühr, der meist nur einen Teil dieser Kosten umfasst.

 


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